Logistik

Wie KI in der Logistik das Geschäft verändert

Alexey Grebennikov
  • Alexey Grebennikov
  • Apr 23, 2020 · 7 min lesen
Wie KI in der Logistik das Geschäft verändert

Big Data und KI in der Logistikbranche können Ihnen dabei helfen, Ihr Unternehmen auf ein völlig neues Leistungsniveau zu bringen. Wie genau, erfahren Sie in unserem neuen Themen-Feature.

KI in der Logistik hat einen immer größeren Einfluss auf praktisch alle Bereiche unseres Lebens und steigert unsere allgemeinen Vorhersagefähigkeiten und unser Wartungspotenzial erheblich. Der Transportbereich ist hier keine Ausnahme. Die Automatisierung der Logistik ermöglicht es Unternehmensspediteuren sowie angeschlossenen Spediteuren, geschäftseffizientere Lösungen zu entwickeln. KI hilft letztendlich Spediteuren, Versandsituationen unterwegs zu verstehen. Das Ergebnis ist eine dramatische Einsparung von Zeit, Geld und anderen Ressourcen, die Sie für Ihren regulären Versand einsetzen.

INWIEFERN VERÄNDERN AUTONOME FAHRZEUGE DIE LOGISTIK?

Es wird prognostiziert, dass der Masseneinsatz von KI in den Logistik- und Lieferkettenmärkten im Zeitraum 2017–2023 um 42,9 % zunehmen und bis 2023 einen globalen Haushaltswert von 6,5 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Das bedeutet, dass fast die Hälfte aller bestehenden Unternehmen KI in irgendeiner Form in ihrem Betrieb einsetzen wird. Deshalb achten Transportunternehmen zunehmend auf KI-basierte Softwarelösungen und Tools für Logistikzwecke.

Grob lassen sich derartige Softwaretools in zwei Hauptgruppen unterteilen. Die erste umfasst alle Softwarekomponenten, die direkt im Versandprozess verwendet werden und mit den Fahrzeugen verbunden sind. Die zweite Gruppe von Lösungen umfasst Tools zur Organisation des Versands – insbesondere zur Automatisierung vieler damit verbundener Prozesse.

KI-BASIERTE AUTOTECHNOLOGIEN

Den Expertenprognosen des Unternehmens Tractica zufolge wird sich die weltweite Versorgung mit Lager- und Logistikrobotern in den nächsten fünf Jahren deutlich beschleunigen – von 194.000 Einheiten im Jahr 2018 auf 938.000 Einheiten pro Jahr im Jahr 2022.

Um den Straßenverkehr rundum abzusichern und die Arbeit von Fahrern, Spediteuren und Disponenten zu erleichtern, ist künstliche Intelligenz im Auto gefragt.

Die KI-Nische als Ganzes gewinnt ziemlich schnell an Bedeutung, hier und da werden verschiedene Logistik-Startups gegründet. Im Jahr 2016 stiegen die Risikokapitalinvestitionen in amerikanische Startups, die sich auf KI-basierte Systeme konzentrieren, von 26 Milliarden Dollar auf 39 Milliarden Dollar.

Pilotenlose Autos

Autonome Fahrzeuge können rund um die Uhr fahren und ihre Routen sogar ohne einen echten Fahrer bewältigen. Solche Fahrzeuge sind mit Anzeigeinstrumenten ausgestattet – Abstandsmesser, Stereovisionssysteme, Geolokalisierungssysteme und Hydrostabilisatoren. Die Software muss aus einem neuronalen Netzwerk und einer auf Computervision basierenden KI bestehen.

Technologien

Fahrerlose Fahrzeuge arbeiten auf der Grundlage der Bayes’schen Kartierungs- und Lokalisierungsmethode. Im Wesentlichen werden die vom Blinker des Autos erfassten Daten den Kartenanzeigen gegenübergestellt.

Für und Wider

Fahrerlose Autos sind ziemlich effizient:

  • Reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen und vermeiden Sie im Notfall Todesfälle
  • Reduzieren Sie die Versandkosten, indem Sie die Lohnkosten für die Fahrer senken
  • Sorgen Sie für eine zentrale Verwaltung des Schiffsverkehrs, um effizientere Routen erstellen zu können
  • Umgehung des Bedarfs an individuellen Autos durch die neuartigen Carsharing-Dienste
  • Könnte eine Verengung der Fahrbahnstreifen ermöglichen, was auf lange Sicht die Durchfahrtskapazität der Straßen erhöhen kann
  • Ermöglichen Sie die Verlagerung des Fokus ehemaliger Fahrermitarbeiter auf andere, konsistentere Aufgaben
  • Handhabung von Versandgütern in Gefahrenbereichen und unter rauen Wetterbedingungen.

Zu den Nachteilen dieser Angelegenheit gehören jedoch:

  • Haftungsfragen bei Unfällen
  • Anfälligkeit für Hackerangriffe oder unbefugten Zugriff
  • Ein Rückgang der Arbeitsplätze für Fahrer.

Automatisierte Überwachungstechnologie

Diese technologische Lösung soll ein hohes Maß an Transportsicherheit gewährleisten. Im Fahrzeuginneren ist eine spezielle Kamera installiert, die den Zustand des Fahrers – seine Bewegungen usw. – verfolgt.

Implementierung der Computer Vision-basierten KI

Solche Systeme funktionieren ähnlich wie Lösungen zur Gesichtserkennung. Computer-Vision-KI-Lösungen basieren auf neuronalen Netzwerken. Spezielle Kameras scannen menschliche Gesichter beim Online-Sein und erfassen Gesichtszüge des Fahrers, die Aufschluss über seine Erschöpfung geben können – die Stellung der Augenlider, Gestik und Mimik, häufiges Gähnen und dergleichen. Das System kann auch dabei helfen, die Nutzung des Telefons während der Fahrt zu kontrollieren, damit man sich auf die Straße konzentrieren kann.

Benachrichtigungen

Wenn der Mitarbeiter während der Fahrt aus irgendeinem Grund abgelenkt wird, gibt das Erschöpfungsanzeigesystem ein akustisches Signal aus. Auch der diensthabende Fahrer erhält eine Benachrichtigung, sodass er einen möglichen Unfall vorhersehen und möglicherweise rechtzeitig verhindern kann. Im schlimmsten Fall lässt sich die Unfallursache leicht aus den Kameraaufzeichnungen ermitteln.

GPS-Tracker

Ein GPS-Tracker ist eine der ersten Technologien, die deutlich zeigt, wie KI in der Logistik hilft. Dabei handelt es sich um elektronische Geräte zur Ortung von Objekten im Raum, und wer schon einmal Taxi gefahren ist, weiß im Grunde, wie das funktioniert.

Arten von Trackern

Moderne Schifffahrtsunternehmen verwenden im Wesentlichen mehrere Arten von GPS-Trackern:

  • Persönliche Geräte, die mit Batterie oder Akku funktionieren
  • Stationär wird über den Zigarettenanzünder des Autos mit Strom versorgt
  • Autonome GPS-Tracker sind mobile Geräte, die bis zu drei Jahre lang ohne zusätzliche Kosten genutzt werden können.

Zusätzliche Funktionen des GPS-Trackers

Zu den modernen Fahrzeug-Trackern können außerdem gehören:

  • Ein eingebautes Mikrofon
  • Ein Beschleunigungsmesser, der den Start- und Endpunkt der Fahrzeugbewegung markiert
  • Eine spezielle SOS-Funktion, die den Benutzer alle fünf Minuten darüber informiert, dass sein Auto im Falle eines Unfalls gefährdet ist
  • Aufzeichnung aller bestandenen Punkte
  • Fernsperre für Türen, Motor oder Licht kann per SMS aktiviert werden
  • Zusätzliche Anzeigen zur Kontrolle von Gasmenge, Temperatur, Motostunden, Öffnen und Schließen von Türen usw.

Automatisierte Lagersysteme

Automatisierte Lagersysteme sind digitalisierte Systeme, die eine automatisierte, zentrale Verwaltung eines Lagerbereichs ermöglichen.

Arbeitsprinzip

Die grundlegende Architektur jedes anderen Speicherverwaltungssystems kann in drei Hauptkomponenten unterteilt werden:

  • Eine Client-App für Mitarbeiter zum Eingeben, Ändern, Entfernen von Daten, Stellen von Anfragen und Erläuterungen usw.;
  • Ein Datenbankserver. Der Client kann Daten darauf anfordern, hinzufügen, ändern oder entfernen;
  • Vom Benutzer initiierte Datenverarbeitungsfunktionen, die die verarbeiteten Informationen zurück an die Datenbank geben.

Ziel der Umsetzung

Ein zentralisiertes Speicherverwaltungssystem hilft Ihnen, eine große Anzahl von Routineaufgaben schneller zu erledigen, den Personalaufwand drastisch zu senken und das Fehlerrisiko zu minimieren. Die zu automatisierenden Aufgaben sind:

  • Barcodedruck & Datenkorrespondenzprüfung
  • Speicherung durch entsprechende Zellen
  • Verwaltung von Aufträgen und Auftragsgruppen
  • Wareneingangs- & Versandprozesse
  • Nachschub
  • Auftragssortierung und Verpackung
  • Warenversand & Begleitpapiere
  • Terminplanung
  • Versorgungsmanagement
  • Personalmanagement
  • Betriebsmanagement von Vertriebsanlagen
  • Behälterverwaltung
  • Verwaltung der Warenlagerung.

Tools zur Automatisierung von Versandprozessen

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Softwarelösungen, die bei der Verwaltung von Sendungen auf lokaler oder internationaler Ebene helfen. Zunächst sollten Sie auf die Tools für die Routenplanung von Sendungen und die Arbeit mit großen Datenmengen achten.

KI-Fahrzeugrouting

Sowohl ein großes Transportunternehmen als auch ein kleiner Firmenautopark können mithilfe einer Routenplanungssoftware zahlreiche Aufgaben lösen.

Vorteile von Logistik-Routing-Software

Die spezialisierten Softwaretools, die selbstständig optimale Routen analysieren und erstellen, eignen sich gut für:

  1. Keine Ausfallzeiten
  2. Beschleunigung des Auftragsversands;
  3. Minimierung von Verlusten durch sinnlose Kilometerleistung
  4. Steigerung der Kundenbindung dank der allgemeinen Leistungsgeschwindigkeit.

Routing-Software-Funktionalität

Die meisten Lösungen dieser Art verfügen über die folgenden Funktionen:

  • Optimierte Routenplanung basierend auf Frachtart, Fahrzeug, Wetter, Versandspezifikationen und Kundenwünschen
  • Treiberplanerfunktionen
  • Zusammenstellung von Paket- & Einzelsendungen
  • Erstellen von mehrkettigen Routen
  • Reiseblattzusammenstellung.

Planer für die Verarbeitung großer Datenmengen

Big Data sind in der Logistikbranche nützlich, um wichtige Produktions- und Managemententscheidungen zu analysieren und zu koordinieren.

Die wichtigsten Arten von Logistikdaten können wie folgt gruppiert werden:

  • Auftragsabwicklungsbasierte Daten
  • Termin- & Sendungs- bzw. Abfertigungsdaten etc.

Welche Daten werden von Big Data-Lösungen verarbeitet?

Für die Leistung von Reedereien verfügen die meisten Tools über die folgenden Funktionen:

  • Statistikerfassung (Anzahl abgeschlossener und stornierter Bestellungen, Ablehnungen, Anzahl bestimmter Sendungen usw.). Alle Daten können später dazu beitragen, effizienter mit Kunden zu interagieren und funktionierende Werbekampagnen zu erstellen.
  • Ausgabenkonto, um Ausgaben genauer zu planen und zusätzliche Ausgabenstatistiken zu erstellen.
  • Lagerbetriebsverwaltung. Funktionen, die dabei helfen, die Auslastung des Lagers zu bewerten, Spitzenzeiten zu definieren und das Personalmanagement effizienter zu planen.
  • Terminplanung. Lagerleistungskontrolle, Versandplanung und Arbeitszeitplanung wirken in diesem Arbeitsbereich Wunder.
  • Pünktlichkeit. Automatisierte Systeme helfen, Versandverzögerungen zu minimieren.
  • Fahrerdaten. Das Unternehmen kann benutzerdefinierte Fahrerlisten erstellen und die jeweiligen Statistiken für einzelne Fahrer extrahieren.
  • Checklisten mit speziellen Kundenanforderungen für bestimmte Aufträge.

Insgesamt trägt der Einsatz von KI in der Logistik dazu bei, den Zeit-, Kosten- und Ressourcenaufwand sowie die Gesamtleistung des Unternehmens deutlich zu optimieren.

Spezielle Softwaretools helfen bei der Automatisierung des Versandprozesses – von der Lagerung bis zum Transport der Waren zu einem bestimmten Ziel. Intelligente Technologien sind für den Geschäftsablauf eines Logistikunternehmens jeder Größenordnung äußerst nützlich.

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